Reschenpass und Vinschgau
Heute machten wir uns um 8:00 Uhr auf zum Dreiländereck und Reschenpass. Es ging von Prutz und Pfunds am Inn entlang, um nach dem kurzen Abstecher in die Schweiz den beschwerlichen Aufstieg über 11 Kehren zur Norbertshöhe in Richtung Reschenpass in Angriff zu nehmen. 
Mit dem Wetter hatten wir Glück bis
zur Abfahrt nach Nauders, denn auf einmal begann es zu regnen und wir machten eine Zwangspause in dem kleinen Ort am Fuß der Naudersburg. Es war Freitag-Mittag geworden und man merkte deutlich, daß mittlerweile der Wochenendverkehr eingesetzt hatte, aber uns blieb nichts weiter übrig als abzuwarten bis der Regen nachgelassen hatte. Glücklicherweise erwartete uns weiter 
unten im Etschtal weit besseres Wetter, nur der Föhn 
trieb die feuchte Luft in Richtung Berge, wo diese dann dicke Wolken bildete und abregnete, mit uns leider mitten drin! Nach einigen Stunden geduldigsten Wartens, sowie
zahlreiche Leberkäs-Semmel später gings weiter, immer bergab
der Etsch entlang durch das Vinschgau. Wir konnten jetzt richtig
Kilometer machen, da es keine Anstiege mehr gab sondern nur
immer - teils heftig bis zu 20% - bergab durch Weinberge ging.
Es wurde immer schwüler und wir befuhren gerade eine der end-
los langen Strassen auf der Dammkrone der
Etsch, als 500 Meter vor uns ein Blitz ein-
schlug. Wir schafften es gerade noch in eine
rand. Das hatten wir nach 128 km in 6:28 h
Es war auch schon 19:45 Uhr...
Pension am Weges-
auch dringend nötig
