von Cochem bis Koblenz (Rhein)
 
Vormittags nach Koblenz
Um den angekündigten 28°C zu entgehen, radeln wir bereits um 8:30 Uhr von Cochem los, jedoch ist es mit den morgendlichen 12°C bei Frühnebel viel zu frisch, aber die Sonne bemüht sich redlich diejenigen Nebel-schwaden über der Mosel aufzulösen, welche sich schon kurz nach Cochem hartnäckig im Tal halten.
Wir entscheiden uns für die linke, weil sonnige Seite der Mosel, denn im Schatten wird es uns zu schattig. Also nochmals über die Brücke am Ortsrand hinüber es die Sonne
geschafft und wir cremen uns erst einmal mit Sonnenmilch ein.
Mit der Sonne steigen zum Glück jetzt ebenfalls die Temperaturen in angenehme 21°C, wie uns die Anzeige einer Bank
verrät. Da wir noch immer kein einziges Foto von einer Weinpresse haben, die so oft am Ortsrand stehen, nutzen wir
die erst- beste Gele- gen- heit hier-
zu, bevor wir am idyllischen Markt- platz von Kobern bei einem Indischen Restaurant zu Mittag essen.
Nun führt der Radweg der Moselschleife entlang in Richtung Winningen. Kurz vor der Ortsgrenze unterqueren wir die A 61. nähern uns Koblenz und der dortigen Staustufe vor der Mündung in den Rhein am deutschen Eck. Wir
Fluss ein letztes Mal über die Kurt- Schumacher-Brücke und radeln weiter am rechten Ufer entlang bis zur
Mündung am deutschen Eck
Hier angekom- men gibt‘s na-
türlich das
obligatorische Erinnerungs-foto von dort.
Zwischen Tagestouristen & Bootsausflüglern gelingt es uns das Abschlussbild unserer Moseltour zu knip-
sen, wo das Wasser der Mosel ganz im Rhein aufgeht. Vor einem Vierteljahr-hundert waren wir auch schon mal hier, ein Bericht unserer Deutschland-Tour hier.
Monumental erhebt sich das Kaiser-Wilhelm-Denkmal
über der Mündung. Wir hingegen radeln weiter zum Kurfürstlichen Schloss
bevor wir mit dem Zug zurück nach Cochem fahren und den Abend mit einem Besuch der Reichsburg Cochem und später bei einem Glas Wein ausklingen lassen.
 
sonnig kalt in Cochem,
früh im Morgennebel,
später sonnig & heiß
Koblenz
Deutsches Eck
Kaiser-Wilhelm Denkmal
60 km ·  4,5 Stunden
Abreise und Blick zurück
Heute treten wir die Heimreise an. Das Wetter wird langsam immer herbstlicher, vor allem in der Frühe halten sich lange dichte Nebel im Moseltal und die Fabe des Laubs auf den Bäumen nimmt immer mehr erdfarbene Töne an.
Ein Besuch der Römergräber bei Nehren über der Mosel steht noch aus, da
wir damals an der gegen-überliegenden Seite des Flusses dieses imposante Bauwerk weiß leuchtend hoch oben im Weinberg erkennen konnten. Ein letztes Mal geht der Blick zurück zur Reichsburg in Cochem, bevor wir den Weinberg von Nehren be-suchen. Unten liegt Nebel.
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Panorama über das Moseltal von hier oben aus
hat sicher schon den Römern vor 2000 Jahren gefallen, ob es damals aber schon Sonnen-
brillen gab, darf doch bezweifelt werden. Deshalb fahren wir nun weiter nach Hause Richtung Süden, wo wir noch an der Burg
Teck Rast machen, um das weitläu- fige Panorama über der schwäbischen Alb zu genießen. Irgendwie anders im Vergleich zur idyllischen Moselgegend, aber auch irgendwie ähnlich...
 
 
 
 
 
 
 
 
herbstlich in Cochem,
wieder Morgennebel,
Römergräber
Schwäbische Alb
Burg Teck
 
 
Tag 1