Interessengemeinschaft zur Förderung der Elektromobilität im Unterallgäu
 
strokestrokestrokestroke
 
Zur Diesel-Thematik
 
Zum Diesel-Thema:
 
Ich würde das Thema Diesel nicht überbetonen. Denn das erledigt sich allmählich von selbst. Eine Abwertung der Diesel-Technologie führt momentan zu nichts.
Mineralöl ist als Ganzes schlecht und hat enorme Transport- und Raffinerieverluste. Das gilt für Benzin genauso wie für Diesel (und Heizöl!!) => Link
 
Es gibt zum Diesel momentan keine Alternative (außer Elektro oder Biomethan) und man kann nur jedem, der momentan (noch) nicht „elektrisch“ fahren will oder kann, aus CO2-Gründen zum Diesel raten.  Im Vergleich hierzu ist jeder, der noch voll mit Heizöl heizt, schon längst aus der Zeit gefallen!
 
 
Sonstiges zum aktuellen Thema Diesel:
 
• Wir denken wie vernünftige Geschäftsleute über NOx:
Das Diesel-Problem wird sich im Laufe der Zeit von selbst lösen.
Die Erneuerung des Kfz-Parks vollzieht sich innerhalb von 15 bis 20 Jahren.
Auf dem flachen Land (z. B. im Unterallgäu) machen die NOx-Emissionen überhaupt nichts aus.
Das Problem hat sich nur in den Ballungszentren zugespitzt, da kommen einfach zu viele fahrende Autos auf einmal an, insbesondere sind das die Pendler von außen (z. B. auch aus dem Unterallgäu, die nach München fahren).
 
• Wir haben bei dem aktuellen „Diesel-gate“ wieder einen typischen Presse-Hype.
Das Dieselprinzip ist effizient und nicht zu toppen.
Und für die CO2-Strategie unverzichtbar.
Dies noch über 30 Jahre.
 
• Die Elektroautos kommen sowieso (daran glauben wir ja ohnehin).
Die deutsche Stromerzeugung sollte hierzu (insgesamt) zu mindestens 50 %, besser 70 % regenerativ erfolgen. => Link
Das heißt, das Ganze wird sich Zeit lassen  müssen. Zunächst werden bei uns ja erst mal die Atomkraftwerke abgeschaltet.
Der CO2-Anteil an der Stromerzeugung wächst dadurch beträchtlich. Man muss abwarten, bis der regenerative Anteil entsprechend aufgeholt hat.
Infolge dessen hat die Autoindustrie noch jede Menge Zeit, attraktive Elektroautos auf den Markt zu bringen.
Bis zum großen Durchbruch sind wir die Elektroauto-Pioniere und testen, was auf den Markt kommt.
 
• Jeder, der Strom selbst erzeugt, verbessert die regenerative Strombilanz und leistet seinen eigenen wichtigen Beitrag zur Stromwende.
Bilanziell ist es dabei ohne Bedeutung, ob der Strom im Grundstück verbleibt und selbst verbraucht oder ins Netz eingespeist wird.
Entscheidend ist, dass der Strom überhaupt erzeugt wird und die fossil erzeugten Stromarten dadurch verdrängt werden.
Zur Überlegung, welcher Stromanteil selbst verbraucht und welcher Stromanteil ins Netz eingespeist werden soll:
Ausschließlich wirtschaftliche Gründe führen zur Lösung dieser Frage,
d. h. wie kann der Betreiber seinen finanziellen Vorteil maximieren,
ohne dass die Nutzung des Systems für ihn zu umständlich ist.
 
Hansjörg Pfeifer
Mittwoch, 9. August 2017
Gedanken zum Selbstzünder
Übersicht
aller Berichte