Interessengemeinschaft zur Förderung der Elektromobilität im Unterallgäu
Workshop PV-Energie-Manager & Lade-Box 22kW 2
Die IFEU hält einen zweiten Workshop für Mitglieder bei dem eine mobile Lade-Box und ein Photovoltaik Energie-Manager gebaut wird.
Nachdem sich zunächst kaum Teilnehmer dafür angemeldet hatten, waren am Ende die Kurse mit je 10 Teilnehmern im Alter von 13 bis 63 Jahren sogar leicht überbelegt. Nachdem Wochen zuvor sämtliche Bauteile preiswert zu Großhandelspreisen geordert worden waren, legen wir um 8:00 Uhr in Eppishausen los, trotz des Wochentags: Samstag
Herzlichen Dank an Felix Steber, ÖKO-HAUS für die Bereitstellung der Werkstatt und die Brotzeit.
FI-Schalter, 3Ph-Sicherung, EWS-Modul, Phasenanzeige, Sicherung (von links nach rechts)
Ziel der beiden Workshops war es eine transportable 22kW Lade-Box bzw. einen Energie-Manager für Betreiber von Solaranlagen zu konstruieren.
Die Lade-Box bietet die Möglichkeit mit Zusatz- adaptern auch an 16 A Kraftstrom oder an einer 230V Haushaltssteckdose oder an Camping-Steckdosen sein Auto zu laden.Die mobile Ladebox weist nämlich einen Tragegriff auf, sodaß man sie wie ein Koffer (z.B. im Urlaub) tragen kann. Die Abmessungen von nur 12 x 24 x 30 cm sind dabei sehr kompakt, aber dennoch ist das Produkt eine 
vollwert 22 kW Lade-Einheit mit der man sein E-Auto mit 22 kWh Akku innerhalb von einer Stunde europaweit an jedem Haus mit gängigen Steckdosen mobil bequem aufladen kann.
vollwert 22 kW Lade-Einheit mit der man sein E-Auto mit 22 kWh Akku innerhalb von einer Stunde europaweit an jedem Haus mit gängigen Steckdosen mobil bequem aufladen kann.Das spritzwassergeschützte Gehäuse muß zuerst mit den zahlreichen Öffnungen versehen werden. Alleine diese Bohr- und Feil-Arbeiten schlugen mit über einer Stunde zu buche.
Daraufhin galt es sämtliche Komponenten: FI-Schalter, 3Ph-Sicherung 32A, das EWS-Modul und die 16A Sicherung für die Steckdose zu montieren, zu verdrahten und im Gehäuse zusammen mit dem zur Sicherheit überdimensionierten 400V/63A 40kW Schaltschütz und einem 4-Port LAN Router zu verbauen. Die Box verfügt über eine W-LAN Funktion, über die man mobil den Ladevorgang ständig überwachen kann, die Ladesteuerung steuern 
kann, den Ladestrom variieren kann, die Ladezeit und noch eine ganze Menge mehr an Daten abrufen, protokollieren und archivieren kann.
kann, den Ladestrom variieren kann, die Ladezeit und noch eine ganze Menge mehr an Daten abrufen, protokollieren und archivieren kann.Die 9 Teilnehmer hielten dabei die Initiatoren ziemlich auf Trab, denn selbstverständlich findet der Workshop unter Anleitung statt. Manchmal kam es dadurch auch zu kleineren Wartezeiten.
Nach etwas mehr als der geplanten 5 Stunden waren alle Bauteile korrekt verdrahtet und Lade-Boxen
wurden an einem E-Auto praktisch überprüft.
Zwischendurch konnte man sich mit Butterbrezen, Wurst- und Käsesemmeln und einer Pizza stärken, bevor der zweite Workshop an diesem Tag startete: Der PV-Energie-Manager, der diese Lade-Box anweist nur soviel zu laden, daß der an das Fahrzeug abgegebene Ladestrom automatisch an die generierte Leistung der PV-Anlage angepasst wird. Somit wird der Eigenverbrauch noch weiter 
optimiert und man ist bewölkungs-unabhängig beim Laden seines PKW, das regelt nämlich die Lade-Box von selbst. Auf dem Touch-Display kann zusätzlich der Wert für den solaren Ertrag, den gerade eigenverbrauchten Strom die dem Auto freigegebene Ladeleistung und den gesamten Energien abgelesen werden.
optimiert und man ist bewölkungs-unabhängig beim Laden seines PKW, das regelt nämlich die Lade-Box von selbst. Auf dem Touch-Display kann zusätzlich der Wert für den solaren Ertrag, den gerade eigenverbrauchten Strom die dem Auto freigegebene Ladeleistung und den gesamten Energien abgelesen werden.Hier ein Bildschirmfoto des PV Energie-Managers mit allen Inhalten.
Zusätzlich ermöglichen die Leistungskurven grafisch eine einfache Kontrolle über den optimalen Ladevorgang darin Abhängigkeit vom solaren Ertrag.
Eine detallierte Beschreibung des PV Energie-Managers findet sich hier unter diesem Link zum nachlesen, eine der Lade-Box unter diesem Link.
Die Übersicht aller Bilder dieses Workshops - hier an dieser Stelle wieder ein „Herzliches Dankeschön“ an Sigi Kott - finden Sie hier unter diesem Link. Dort ist gut dokumentiert, wie aus einem Haufen Bauteilen peu-a-peu eine leistungsfähige Lade-Box wird, nicht zuletzt durch den handwerklichen Einsatz der insgesamt 13 Workshop-Teilnehmer/-innen.
Thomas Scharpf Photos: Sigmund Kott
Samstag, 30. Juli 2016
IFEU PV-Energie-Manager
im Selbstbau des Workshops 2
